Als ich vor vielen, vielen Jahren angefangen habe zu patchen und quilten, habe ich diese Technik des Quilt spannens kennen gelernt und auch gleich übernommen. Im Laufe der Jahre komme ich mit damit gut allein zurecht und früher in unserer PW-Gruppe wurde mancher Abend zum Happening beim gemeinsamen Spannen und Heften der Quilts.
Der Rahmen besteht aus 4 Dachlatten aus dem Baumarkt und ermöglicht somit auch sehr große Quilts zu spannen.
Auf den schmalen Seiten sind je zwei Metermaße getackert um die Mitte zu fixieren und damit der Quilt gleichmäßig gespannt wird.
Auf den breiten Seiten wurde fester Baumwollstoff getackert um den Quilt zu stecken.
Der Quiltrahmen wird nun so aufgestellt, mit Tischlerklemmen gehalten in der entsprechenden Größe des Quilttops. Das ganze sieht dann so aus. Statt Böcke habe ich auch schon Stühle genommen.
Den Unterstoff seht ihr hier mit langen Quiltnadeln aufgesteckt. Im nach hinein hat sich heraus gestellt, dass er zum Quilten völlig ungeeignet war! :(
Oben auf nun das Vlies, welches nur glatt gestrichen wird.
Das Top wird aufgelegt und ebenfalls gespannt und gesteckt.
Durch das Spannen können auch kleine Nähfehler korrigiert werden.
Der Quilt kann nun geheftet oder mit Sicherheitsnadeln fixiert werden. Nach dem Heften wird alles wieder abgebaut. Die 4 Dachlatten übereinander gelegt, mit zwei Gurten fixiert und bei mir im oberen Flur an die Wand unter der Decke abgelegt - quasi unsichtbar. Für mich allein ist es ein entspanntes Arbeiten. Mit mehreren Frauen natürlich eine fröhliche Runde!